Auch wenn die erneuerbaren Energien als game changer gesehen werden - ganz ohne Benzin oder Diesel wird der Transit in den nächsten Jahren noch nicht auskommen. Dabei nimmt jedoch der Bioanteil bei den meisten fossilen Treibstoffen zu. Vielerorts sind bereits alternative Kraft- und Brennstoffe im realen Betrieb in der Prüfung. Auch synthetische Treibstoffe funktionieren mit heutiger Technik zunehmend problemlos und werden den fossilen Energieträgern zu immer größeren Teilen beigemischt.
E-SCHNELL-LADESÄULEN
Strom als Treibstoff der Zukunft.
Ein vollelektrisches Auto produziert in Betrieb unter Verwendung grünen Stroms keine CO2-Emissionen. Das macht die Elektromobilität zu einer Schlüsseltechnologie. Durch komfortable Lösungen über Hochleistungslader wird sie auch auf der Langstrecke möglich. Mit einer Ladeleistung von 350 kw und einem für jeden Fahrzeugtyp kompatiblen Bedienkonzept ermöglichen unsere Schnellladesäulen einen Ladevorgang in 15 bis 20 Minuten. Gerade genug Zeit für einen schnellen Kaffee oder einen kleinen Snack.
LNG
Erdgas – ab 2023 auch in grün
LNG (liquefied natural gas) ist verflüssigtes, tiefkaltes Erdgas. Ab minus 162 Grad Celsius wird es flüssig und kann unter Einhaltung hoher Sicherheitsstandards getankt werden. Im Moment gilt es als der einzige Treibstoff, der dazu beiträgt, den Schwerlastverkehr CO2-neutraler zu gestalten. Zudem fahren LNG-Trucks erheblich leiser als gewöhnliche Diesel-Modelle. Ab 2023 soll das flüssige Erdgas durch biogenes (grünes) Methan ersetzt werden. Bereits heute werden die Motoren so gebaut, dass es dafür dann keiner Umrüstung mehr bedarf.
Wasserstoff
Der Champagner der Energiewende
In Wunsiedel soll ab dem Sommer 2022 Bayerns bisher größte Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff entstehen. Die Besonderheit von grünem Wasserstoff ist, dass er ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Sonnenenergie stammt und speicherbar ist. Das gibt ihm auch den Beinamen „Champagner der Energiewende“. Weil wir uns hier im Fichtelgebirge mitten in der „Modellregion-Wasserstoff“ befinden, diese Energie praktisch vor der Haustür haben und an die Innovation glauben, werden auch wir in diese Technologie investieren und ab 2023 eine Tankstelle für wasserstoffangetriebene Fahrzeuge bauen.